20 November 2024
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Schilddrüsen-Gesundheit

Ernährungsstrategien bei Schilddrüsenunterfunktion: Tipps und Empfehlungen

Eine gesunde Schilddrüsenfunktion ist entscheidend für unseren Stoffwechsel und unser allgemeines Wohlbefinden. Doch gerade bei Schilddrüsenunterfunktion kann die richtige Ernährung eine Herausforderung darstellen.

Mit meinem Fachwissen als Ernährungsexpertin und jahrelanger Erfahrung im Bereich der Schilddrüsengesundheit, möchte ich Ihnen zeigen, wie Sie Ihre Ernährung gezielt anpassen können, um Ihr Wohlbefinden zu steigern und Ihrer Schilddrüse zu helfen.

Wussten Sie, dass ein Jodmangel zu schwerwiegenden Beeinträchtigungen der Schilddrüsenfunktion führen kann? Dieser Mangel ist in Deutschland nach wie vor verbreitet, weshalb es umso wichtiger ist, ihn zu erkennen und entgegenzuwirken.

In diesem Artikel finden Sie fundierte Tipps und Empfehlungen, wie Sie durch gezielte Ernährungsstrategien Ihre Schilddrüse unterstützen können. Tauchen Sie ein..

Zusammenfassung

  • Essen Sie jodreiche Lebensmittel wie Seefisch und Milchprodukte, um die Schilddrüse zu unterstützen.
  • Achten Sie auf eine ausgewogene Zufuhr von Selen durch den Verzehr von Nüssen und Meeresfrüchten.
  • Reduzieren Sie Lebensmittel mit goitrogenen Substanzen wie Soja und bestimmte Kohlsorten.
  • Integrieren Sie entzündungshemmende Omega-3-Fettsäuren und Ballaststoffe in Ihren Speiseplan.
  • Überwachen Sie die Aufnahme von Jod und Selen, besonders bei Autoimmunerkrankungen der Schilddrüse.

Die Auswirkungen von Jod, Selen, Vitaminen und Ernährung auf die Schilddrüse

Die Schilddrüsengesundheit hängt eng mit unserer Ernährung zusammen und insbesondere Spurenelemente wie Jod und Selen spielen eine zentrale Rolle. Eine ausgewogene Zufuhr dieser Nährstoffe unterstützt nicht nur die Hormonproduktion, sondern wirkt auch Schilddrüsenerkrankungen entgegen.

Warum Jod so wichtig ist

Jod ist lebensnotwendig, weil es Schilddrüsenhormone herstellt. Diese Hormone steuern viele Körperfunktionen, zum Beispiel das Wachstum und den Stoffwechsel. Ohne genug Jod kann die Schilddrüse nicht richtig arbeiten.

Das kann zu einer Unterfunktion führen.

Unser Körper kann Jod nicht selbst machen. Wir müssen es mit der Nahrung aufnehmen. Gute Quellen sind Meeresfrüchte, Jodsalz und Milchprodukte. Jodtabletten schützen die Schilddrüse auch vor radioaktivem Jod.

Es ist wichtig, dass jeder genug Jod bekommt, um gesund zu bleiben.

Täglicher Jodbedarf und Jodmangel

Jod ist für unsere Schilddrüse unverzichtbar. Es hilft, wichtige Hormone zu bilden.

  • Der tägliche Jodbedarf eines Erwachsenen liegt bei etwa 150 bis 200 Mikrogramm.
  • Kinder und Schwangere benötigen andere Mengen.
  • Unsere Nahrung muss genug Jod enthalten. Sonst kann die Schilddrüse nicht richtig arbeiten.
  • In Deutschland bekommen viele Menschen nicht genug Jod. Sie essen zu wenig jodhaltige Lebensmittel.
  • Zu wenig Jod führt oft zu einer vergrößerten Schilddrüse. Das nennt man Kropf oder Struma.
  • Manche Lebensmittel sind reich an Jod. Dazu zählen Seefisch, Meeresfrüchte und jodiertes Speisesalz.
  • Wer vegan lebt oder wenig Fisch isst, sollte auf andere Jodquellen achten.
  • Eine gesunde Ernährung mit viel Gemüse und Obst hilft auch der Schilddrüse.
  • Manchmal reicht die Jodaufnahme über die Nahrung nicht aus. Dann können Präparate helfen.

Symptome und Folgen von Jodmangel

Ein zu wenig Jod im Körper kann ernsthafte Probleme verursachen. Die Schilddrüse braucht Jod, um Hormone zu machen. Ohne genug Hormone kann man sich müde und schlapp fühlen. Manche Menschen bekommen auch eine vergrößerte Schilddrüse, die heißt Struma.

Menschen mit Jodmangel haben oft Schwierigkeiten sich zu konzentrieren. Sie fühlen sich schwach und haben nicht viel Energie. Wenn Kinder nicht genug Jod bekommen, können sie Probleme beim Lernen haben.

Deshalb ist es wichtig, genug Jod mit dem Essen aufzunehmen.

Ausgleichen eines Jodmangels

Jod ist sehr wichtig für unsere Schilddrüse. Es hilft, die Hormone zu bilden, die wir für die Energie brauchen.

  • Ess regelmäßig Seefisch, denn Fische aus dem Meer sind jodreich.
  • Benutz jodiertes Speisesalz statt normalem Salz, um deinen Jodgehalt zu erhöhen.
  • Trink Milch und iss Käse; diese Lebensmittel enthalten auch Jod.
  • Bau Eier in deinen Speiseplan ein, sie unterstützen deine Jodaufnahme.
  • Achte darauf, dass du nicht zu viel Jod zu dir nimmst. Das kann auch schaden.
  • Sprich mit einem Arzt oder Ernährungsberater. Sie können dir sagen, wieviel Jod du brauchst.
  • Wenn du eine Schilddrüsenunterfunktion hast, überprüfe deine Medikamente. Manche können die Aufnahme von Jod stören.
  • Nimm keine Ergänzungsmittel ohne ärztlichen Rat ein. Zu viel Jod ist nicht gut für dich.
  • Lies Etiketten auf Lebensmitteln, um ihren Jodgehalt zu kennen. So kannst du besser entscheiden.

Zusammenspiel von Schilddrüse und Ernährung

Das richtige Gleichgewicht zwischen Nährstoffzufuhr und Schilddrüsenfunktion ist entscheidend – entdecken Sie, wie eine angepasste Ernährung Ihre Schilddrüsengesundheit maßgeblich unterstützen kann.

Struma-fördernde Substanzen

Manche Lebensmittel enthalten Stoffe, die eine Struma fördern können. Struma ist eine Vergrößerung der Schilddrüse und kann durch Jodmangel entstehen. Hier ist eine Liste von strumafördernden Substanzen:

  • Goitrogene: Diese Stoffe sind in bestimmten Kohlsorten wie Brokkoli, Blumenkohl und Rosenkohl zu finden. Sie können die Jodaufnahme in die Schilddrüse stören.
  • Soja: Produkte aus Soja wie Tofu oder Sojamilch enthalten ebenfalls Goitrogene.
  • Gluten: Bei Menschen mit Hashimoto kann Gluten den Darm reizen und so indirekt auf die Schilddrüse wirken.
  • Zucker: Zu viel Zucker kann Entzündungen fördern, was auch die Schilddrüse beeinträchtigen kann.
  • Verarbeitete Lebensmittel: Sie oft hohe Mengen an ungesunden Fetten, Salz und Zusatzstoffen, die für die Schilddrüsenfunktion schlecht sein können.

Ernährungsempfehlungen bei spezifischen Schilddrüsenproblemen

Verstehen Sie die subtilen Wechselbeziehungen zwischen Ihrer Ernährung und der Schilddrüsenfunktion, um bei Störungen wie Hypothyreose oder Hashimoto-Thyreoiditis mittels gezielter Lebensmittelauswahl unterstützend einzugreifen.

Individuell abgestimmte Nährstoffzufuhr kann hierbei helfen, Symptome zu lindern und das Wohlbefinden deutlich zu steigern.

Richtig essen bei Schilddrüsenproblemen

Eine gesunde Ernährung unterstützt die Schilddrüsenfunktion. Bei Schilddrüsenproblemen ist es wichtig, auf bestimmte Nährstoffe zu achten.

  • Essen Sie jodreiche Lebensmittel wie Meeresfrüchte und Algen.
  • Integrieren Sie Selenquellen in Ihren Speiseplan, zum Beispiel Nüsse.
  • Achten Sie darauf, ausreichend Vitamin D aufzunehmen; Sonnenlicht und fetter Fisch können helfen.
  • Vitamin A ist ebenfalls wichtig; Karotten und Süßkartoffeln sind gute Quellen.
  • Reduzieren Sie den Konsum von Lebensmitteln, die eine Struma fördern können, wie Sojaprodukte und Kohl.
  • Vermeiden Sie übermäßige Jodzufuhr, vor allem bei Hashimoto – Thyreoiditis oder Morbus Basedow.
  • Essentiell ist eine ausgewogene Zufuhr von Omega-3-Fettsäuren durch Leinöl oder fetten Fisch.
  • Eine vollwertige vegetarische Ernährung kann helfen, falls man weniger tierischen Produkten konsumieren möchte.
  • Beim Verzehr von Getreideprodukten sollte Vollkorn bevorzugt werden für mehr Ballaststoffe.
  • Berücksichtigen Sie Milchprodukte mit niedrigem Fettgehalt für Ihren Kalziumbedarf.
  • Regelmäßige Mahlzeiten tragen zur Stabilisierung des Stoffwechsels bei.

Ernährung bei Schilddrüsenunterfunktion und Hashimoto-Thyreoiditis

Menschen mit Schilddrüsenunterfunktion oder Hashimoto-Thyreoiditis brauchen eine besondere Ernährung. Sie sollten genug Jod, Selen, Vitamin D und Zink zu sich nehmen. Diese Nährstoffe helfen der Schilddrüse, richtig zu arbeiten.

Zu wenig Jod kann die Probleme noch schlimmer machen. Deshalb ist es wichtig, jodreiche Lebensmittel wie Fisch, Milch und Eier zu essen.

Es gibt auch Nahrungsmittel, die bei Hashimoto gemieden werden sollten. Dazu gehören Lebensmittel, die Stoffe enthalten, welche die Schilddrüse vergrößern können. Diese nennt man goitrogene Substanzen.

Kochen hilft oft, diese Substanzen unschädlich zu machen. Lebensmittel wie Soja, Kohl und Brokkoli sollte man deshalb besser gekocht genießen.

Jod und Selen bei Hashimoto-Thyreoiditis

Jod ist unverzichtbar, um Schilddrüsenhormone herzustellen. Bei Hashimoto-Thyreoiditis sollte man jedoch vorsichtig sein. Zu viel Jod kann schaden. Eine ausgewogene Zufuhr ist entscheidend.

Menschen mit dieser Autoimmunerkrankung müssen ihren Jodkonsum gut im Blick haben.

Selen spielt auch eine wichtige Rolle für die Schilddrüse. Es hilft, Entzündungen zu mindern und die Schilddrüsenfunktion zu unterstützen. Nüsse und Meeresfrüchte sind gute Selenquellen.

Doch hier gilt auch: Die richtige Menge macht’s! Wer an Hashimoto-Thyreoiditis leidet, sollte auf eine angepasste Einnahme achten, damit das Immunsystem nicht überreagiert.

Jodarme Ernährung bei Schilddrüsenüberfunktion und Morbus Basedow

Bei Schilddrüsenüberfunktion und Morbus Basedow ist oft eine jodarme Kost ratsam. Der Grund: Zu viel Jod kann hier die Produktion von Schilddrüsenhormonen weiter anregen. Es ist wichtig, Lebensmittel mit hohem Jodgehalt zu meiden.

Dazu gehören viele Meeresfrüchte, Eier und Jodsalz. Stattdessen sollten Nüsse, unjodiertes Salz und eisenreiche Kost auf dem Speiseplan stehen.

Selen spielt ebenfalls eine bedeutende Rolle bei der Ernährung für Betroffene von Morbus Basedow. Es hilft, Entzündungen in der Schilddrüse zu bekämpfen. Gute Selenquellen sind zum Beispiel Paranüsse und Sonnenblumenkerne.

Man sollte wissen, dass Deutschland zu den jodarmen Regionen gehört. Darum ist die richtige Auswahl von Lebensmitteln besonders wichtig für die Schilddrüsengesundheit.

Weitere Tipps für eine gesunde Schilddrüse

Neben der richtigen Ernährung gibt es weitere Faktoren, die zu einer gesunden Schilddrüsenfunktion beitragen. Die Vermeidung von radioaktiver Strahlung, die Nutzung natürlicher Schilddrüsenhormone und das bewusste Management der L-Thyroxin Dosierung sind essenziell – kleine Veränderungen im Alltag können hier bereits eine große Wirkung zeigen.

Vermeidung von radioaktiver Strahlung

Um die Schilddrüse vor radioaktiver Strahlung zu schützen, ist Vorsicht geboten. Eine Maßnahme kann es sein, Jodtabletten einzunehmen, wenn die Gefahr einer erhöhten Radioaktivität besteht.

Dies kommt z.B. bei einem Kernkraftwerkunfall vor. Die Tabletten sättigen die Schilddrüse mit nicht-radioaktivem Jod. So kann sie kein radioaktives Jod aufnehmen, das Schäden verursachen könnte.

Das radioaktive Isotop Jod 131 ist besonders gefährlich für die Schilddrüse. Seine Betastrahlung kann Zellen beschädigen und das Krebsrisiko erhöhen. Wer in einem Gebiet mit hoher Radioaktivität lebt, sollte über Schutzmaßnahmen Bescheid wissen.

Dazu gehört, Bescheid über Verteilung von Jodtabletten zu wissen und diese im Notfall auch einzusetzen.

Natürliche Schilddrüsenhormone

Das Bewusstsein für die Gefahren radioaktiver Strahlung ist wichtig, ebenso wie das Verständnis für die Rolle natürlicher Schilddrüsenhormone. Sie sind entscheidend für unseren Stoffwechsel und unser Wachstum.

Ohne die Hormone T3 und T4 kann der Körper nicht richtig funktionieren. Sie steuern, wie schnell wir Energie verbrauchen und wie wir wachsen.

Die Schilddrüse nutzt Jod aus unserer Nahrung, um diese Hormone herzustellen. Zu wenig Jod führt oft zu Problemen bei der Hormonproduktion. Deshalb ist es essentiell, Lebensmittel zu essen, die reich an Jod sind.

Dazu gehören Meeresfrüchte, Eier und Jodsalz. Selen ist auch wichtig für die Schilddrüse. Es hilft dem Körper, die Hormone richtig zu nutzen. Nüsse und tierische Produkte wie Fleisch enthalten viel Selen.

Eine gesunde Ernährung sorgt dafür, dass die Schilddrüse gut arbeitet und ausreichend Hormone bildet.

Wichtiges Zusammenspiel von L-Thyroxin und Ernährung

L-Thyroxin ist ein wichtiges Hormon für Menschen mit Schilddrüsenunterfunktion. Es hilft dem Körper, richtig zu arbeiten. Die Ernährung spielt eine große Rolle, wie gut L-Thyroxin seine Arbeit machen kann.

Man soll bestimmte Nahrungsmittel meiden, die L-Thyroxin stören könnten. Zum Beispiel können Soja und gewisse Kohlsorten Probleme bereiten.

Es ist auch wichtig, genug Jod durch die Ernährung zu bekommen. Jodreiche Lebensmittel wie Seefische und jodiertes Salz unterstützen die Schilddrüsenfunktion. Selen ist ebenso wichtig und kommt in Nüssen und Eiern vor.

Zusammen mit L-Thyroxin sorgen sie für eine gesunde Schilddrüse. Essen Sie ausgewogen, um Ihrem Körper zu helfen, das L-Thyroxin richtig zu nutzen.

Vorsicht bei der Dosierung von L-Thyroxin

Bei Schilddrüsenunterfunktion ist L-Thyroxin ein wichtiger Helfer. Doch zu viel davon kann Probleme machen. Ärzte müssen genau hinsehen, um die richtige Menge für jeden Patienten zu finden.

Eine sorgfältige Einstellung ist wichtig, damit keine Nebenwirkungen auftreten. Manche Menschen brauchen mehr, andere weniger. Änderungen in der Dosierung sollten immer mit dem Arzt besprochen werden.

Das richtige Maß an L-Thyroxin unterstützt das Wohlbefinden. Regelmäßige Kontrollen beim Arzt helfen, das Medikament gut einzustellen. So kann jeder sicher sein, dass seine Schilddrüse die Hilfe bekommt, die sie braucht.

Nach dem Thema L-Thyroxin geht es weiter mit Ernährungstipps bei Schilddrüsenerkrankungen.

Ernährungstipps bei Schilddrüsenerkrankungen

Eine angepasste Ernährung kann wesentlich zur Linderung von Symptomen bei Schilddrüsenerkrankungen beitragen – entdecken Sie, wie gezielte Nahrungsmittelauswahl und bestimmte Nährstoffe Ihre Schilddrüsengesundheit unterstützen können.

Entzündungen lindern durch Ernährung

Eine gesunde Ernährung kann Entzündungen in der Schilddrüse vermindern. Selen ist hierfür besonders wichtig.

  • Essen Sie mehr selenhaltige Lebensmittel, wie Nüsse und Meeresfrüchte. Diese können helfen, Entzündungen zu lindern.
  • Achten Sie auf eine genügende Jodzufuhr durch jodreiche Nahrung wie Fisch. Jodmangel kann sonst Entzündungen fördern.
  • Vermeiden Sie Lebensmittel, die Schilddrüsenentzündungen begünstigen können. Dazu zählen Sojaprodukte oder Kohlarten.
  • Integrieren Sie entzündungshemmende Omega-3-Fettsäuren in Ihren Speiseplan. Fette Fische und Leinsamen sind gute Quellen.
  • Wählen Sie Vollkornprodukte anstelle von weißen Mehlen. Ballaststoffe unterstützen eine gesunde Verdauung und können das Entzündungsrisiko senken.
  • Reduzieren Sie den Konsum von Zucker und fettreichen Milchprodukten wie Sahne. Zu viel Zucker und schlechte Fette können Entzündungen verschlimmern.
  • Greifen Sie zu magerem Aufschnitt statt Wurstwaren mit hohem Fettgehalt. Mageres Fleisch enthält weniger entzündungsfördernde Stoffe.
  • Berücksichtigen Sie bei veganer Ernährung alternative Jodquellen wie Algen oder die Verwendung von jodiertem Speisesalz.
  • Nutzen Sie Kräuter und Gewürze zur Geschmacksverbesserung statt Salz, um den Blutdruck nicht unnötig zu erhöhen.
  • Trinken Sie ausreichend Wasser über den Tag verteilt. Eine gute Hydratation unterstützt alle Körperfunktionen einschließlich der Schilddrüse.

Senkung des Cholesterins durch Ernährung

Cholesterin kann ein Problem für die Schilddrüse sein. Richtige Ernährung hilft dabei, den Cholesterinspiegel zu senken.

  • Essen Sie mehr Gemüse und Obst. Diese Lebensmittel enthalten viele Vitamine und Ballaststoffe, die das Cholesterin natürlich reduzieren.
  • Wählen Sie Vollkornprodukte statt Weißmehl. Vollkorn enthält zusätzliche Nährstoffe und Fasern.
  • Integrieren Sie Hülsenfrüchte in Ihre Mahlzeiten. Bohnen, Linsen und Erbsen binden Cholesterin im Darm.
  • Greifen Sie zu magerem Fleisch und fettarmen Milchprodukten. Vermeiden Sie fettreiche Lebensmittel wie Sahne oder fettes Fleisch.
  • Nutzen Sie gesunde Fette wie Olivenöl und Avocados. Tauschen Sie Butter gegen diese herzfreundlichen Alternativen aus.
  • Meiden Sie trans-Fette. Lesen Sie Zutatenlisten, um versteckte trans-Fette in Backwaren und Snacks zu erkennen.
  • Fügen Sie Ihrer Diät nussreiche Snacks hinzu. Nüsse können helfen, schlechtes LDL-Cholesterin zu verringern.
  • Ersetzen Sie einige tierische Produkte durch vegane Alternativen. Machen Sie zum Beispiel einen Tag in der Woche zum „Veganen Tag“.

Die Rolle von Ballaststoffen

Ballaststoffe leisten mehr als nur die Senkung des Cholesterinspiegels. Sie sind essenziell für eine gesunde Verdauung und helfen, den Blutzuckerspiegel zu stabilisieren. Diese Fasern findet man in Vollkornprodukten, Obst und Gemüse.

Eine Ernährung voller Ballaststoffe hält das Gewicht im Griff und kann sogar das Risiko für Herzkrankheiten verringern.

Sie sorgen ebenfalls für eine gesunde Darmflora und halten unseren Darm fit. Essen wir genug Ballaststoffe, unterstützen wir unseren Körper dabei, Entzündungen in Schach zu halten.

Das ist ganz besonders wichtig für Menschen mit einer Schilddrüsenunterfunktion oder chronischen Entzündungen.

Wie man durch Ernährung gegen Krankheiten vorgehen kann

Ballaststoffreiche Lebensmittel unterstützen nicht nur die Verdauung, sondern auch die allgemeine Gesundheit. Eine ausgewogene Ernährung stärkt das Immunsystem und hilft dem Körper, Krankheiten zu bekämpfen.

Besonders wichtig sind dabei Jod und Selen für die Schilddrüsenfunktion. Diese Spurenelemente kann man über meeresfrucht und pflanzliche Nahrung bekommen.

Essen Sie regelmäßig Fisch, um den Bedarf an Jod zu decken. Selen findet man in Nüssen und Samen. Beide Elemente sind wichtig, um Entzündungen in der Schilddrüse vorzubeugen. Sie sorgen auch dafür, dass die Schilddrüse richtig arbeiten kann.

So bleibt der Körper gesund und kann sich besser gegen Krankheiten schützen.

Weitere Informationen und Quellen

Für alle, die ihre Reise zu einer besseren Schilddrüsengesundheit vertiefen möchten, bieten wir eine sorgfältig zusammengestellte Auswahl an Ressourcen. Hier finden Sie weiterführende Informationen in Form von wissenschaftlichen Artikeln, Büchern und vertrauenswürdigen Websites, die Sie bei der Anpassung Ihrer Ernährung und Lebensweise unterstützen können.

Links zu relevanten Websites und Artikeln

Informationen über Schilddrüsenerkrankungen sind wichtig. Das Internet bietet eine Fülle von Quellen, um sich zu informieren und Hilfe zu erhalten.

  1. Jodmangel-Netzwerk e.V.: Hier gibt es Artikel und Fakten zum Thema Jodmangel.
  2. Deutsche Gesellschaft für endokrine Chirurgie: Forschungsergebnisse und Artikel zu Schilddrüsen finden Sie auf der Website.
  3. Deutsche Gesellschaft für Ernährung: Diese Organisation hat Empfehlungen zur richtigen Ernährung bei Unterfunktion der Schilddrüse.
  4. Deutsche Schilddrüsenliga e.V.: Die Seite enthält nützliche Infos zu Krankheiten der Schilddrüse.
  5. Apotheken Umschau: Hier lesen Sie Tipps zur Ernährung bei einer Schilddrüsenunterfunktion.
  6. Weltgesundheitsorganisation: Informationen über die Wichtigkeit von Jod bekommen Sie hier.
  7. Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft: Auf dieser Seite finden sich empfohlene Lebensmittel bei Unterfunktion der Schilddrüse.

Empfehlungen für weiterführende Lektüre und Sendungen

Eine richtige Ernährung bei Schilddrüsenerkrankungen ist entscheidend. Hier sind einige Empfehlungen, die Ihnen helfen können, mehr zu lernen und Ihre Ernährung besser zu gestalten.

  • Lesen Sie das Buch “Die Schilddrüsen – Revolution” von Amy Myers. Es erklärt, wie man Schilddrüsenprobleme mit richtiger Ernährung angeht.
  • Die Website der Deutschen Gesellschaft für Ernährung bietet Artikel zu Jod und Selen. Dort erfahren Sie mehr über diese wichtigen Spurenelemente.
  • Sehen Sie sich die Sendung “Gesund essen für die Schilddrüse” im ZDF an. Tipps zur Ernährung werden veranschaulicht.
  • Besuchen Sie den Blog “Schilddrüsen – Gespräche”. Patienten teilen dort ihre Erfahrungen mit Ernährungsumstellungen.
  • Das Buch “Kochbuch für die schilddrüsengesunde Küche” kann in der Küche helfen. Es enthält Rezepte, die gut für Ihre Schilddrüse sind.
  • Schauen Sie sich die Dokumentation “Jod – Das doppelte Schwert” an. Dieser Film zeigt Vor- und Nachteile von Jod.
  • Für Veganer ist das Buch “Vegane Ernährung bei Schilddrüsenunterfunktion” hilfreich. Es gibt Einblicke in pflanzliche Quellen von Jod und Selen.
  • Der Artikel “Selen: Ein Schlüsselmineral für die Schilddrüse” erklärt seine Rolle. Lesen Sie ihn auf der Webseite des Bundesgesundheitsministeriums.

Häufig gestellte Fragen

1. Was ist wichtig bei der Ernährung, wenn ich an einer Schilddrüsenunterfunktion leide?

Eine ausgewogene Ernährung ist entscheidend – besonders die Versorgung mit Spurenelementen wie Selen und Eisen. Diese unterstützen die Schilddrüse und können Entzündungen entgegenwirken.

2. Kann ich bei Schilddrüsenunterfunktion tierische Lebensmittel essen?

Ja, tierische Lebensmittel – vor allem magerer Aufschnitt wie Corned Beef – sind reich an benötigtem Jod und Vitaminen wie A und D, welche die Schilddrüsenfunktion unterstützen.

3. Ist eine vegane Ernährung bei einer Schilddrüsenunterfunktion hilfreich?

Eine vegane Ernährung kann hilfreich sein, wenn sie gut geplant ist und eine ausreichende Versorgung mit allen wichtigen Nährstoffen sicherstellt, da eine chronische Entzündung der Schilddrüse negativ beeinflusst werden könnte.

4. Sollte ich bei einer Schilddrüsenunterfunktion auf jodreichen Nahrungsmittel verzichten?

Nein, die Schilddrüse benötigt Jod für die Produktion von Trijodthyronin und anderen Hormonen. Es ist aber wichtig, Übermäßiges zu vermeiden und die Ernährung laut der Deutschen Gesellschaft anzupassen.

5. Welche Rolle spielt Radiojodtherapie bei der Ernährung für Menschen mit Schilddrüsenunterfunktion?

Nach einer Radiojodtherapie kann die Entzündung der Schilddrüse beeinflusst werden. Daher ist es wichtig, dass die Ernährung angepasst wird, um eine fettreiche Milchprodukte wie Sahne zu reduzieren und die Heilung zu fördern.

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